Plazentagewebe - eine kostbare Quelle

Plazentagewebe

Die Stammzellen aus der Plazenta haben einen hohen Wert. Plazentagewebe wird unmanipuliert als ursprüngliches Gewebe eingelagert. Die Zahl der klinischen Studien, bei denen Stammzellen aus der Plazenta verwendet werden, steigt stetig. Hauptsächlich werden sie bei neurologischen Erkrankungen (Autismus, Zerebralparese), MS, Schlaganfall, aber auch bei Diabetes eingesetzt.

Besonderheiten von Stammzellen aus Plazentagewebe

  1. Stammzellen aus Plazentagewebe haben sehr starke Eigenschaften. Die Plazenta ist eine Gewebequelle die mehrere unterschiedliche Zelltypen in grosser Quantität enthält, welche heute noch weniger Beachtung finden, jedoch in Zukunft von therapeutischer Relevanz sein könnten.
  2. Stammzellen aus Plazentagewebe haben eine starke Immuntoleranz. Die Stammzellen besitzen einen hohen Grad an Lebensfähigkeit und ein geringes Risiko der Kontamination. Zudem können diese Zellen in einem grösseren Umfang verwendet werden, auch wenn die Gewebemerkmale innerhalb der Familie nicht perfekt übereinstimmen.
  3. Stammzellen aus Plazentagewebe haben ein hohes Reparaturpotenzial. Dank der hohen Reproduktionsfähigkeit werden die Stammzellen aus der Plazenta zum Beispiel in der regenerativen Medizin zur Reparatur von verletztem oder krankem Gewebe eingesetzt.

Stammzellen aus der Plazenta sind eine vielversprechende Quelle für medizinische Therapien aufgrund ihrer Fähigkeit, sich in verschiedene Zelltypen zu differenzieren und Krankheiten zu behandeln, während sie gleichzeitig eine minimale Ablehnungsreaktion im Körper hervorrufen.

Die vielversprechende Zukunft der Plazentastammzellen

Als VITA 34 reagieren wir auf das überaus aktive Forschungs- und wachsende Anwendungsumfeld bei der therapeutischen Anwendung von postnatalen Zellen und möchten unseren Kunden ein möglichst breites Spektrum an Einlagerungsoptionen zur Verfügung stellen.

Die zunehmenden Anwendungsmöglichkeiten der Zelltherapien in der personalisierten und der regenerativen Medizin wird auch in der stetig gestiegenen Anzahl an Produktzulassungen deutlich. In den vergangenen drei Jahren kam es zu einer Verdopplung der Anzahl zugelassener Produkte.

Dieser stark steigenden Anzahl an zelltherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten steht der Sachverhalt gegenüber, dass das bei der Geburt anfallende plazentare zelluläre Material nach konventionellen Vorgaben als medizinischer Abfall verworfen wird und für zukünftige potenzielle Anwendungen nicht mehr zur Verfügung steht. Diesem Umstand möchten wir als VITA 34 entgegentreten, und Euch, neben der seit vielen Jahren etablierten Einlagerung von Nabelschnurblut und Zellen aus Nabelschnurgewebe, nun auch die Möglichkeit anbieten, Plazentagewebe eures neugeborenen Kindes tief kalt einlagern zu können.

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Damit die Stammzellen Deinem Kind auch noch in vielen Jahren in bester Qualität zur Verfügung stehen, haben wir zuverlässige Prozesse und sichere Materialien für die Einlagerung entwickelt.

Wusstest Du schon …?

Um eine umfassendere Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen, möchten wir auf zwei wissenschaftliche Übersichtsartikel über das therapeutische Potenzial von aus der Plazenta isolierten Zellen hinweisen. Diese Artikel beschreiben unter anderem die verschiedenen Bereiche der Plazenta, aus denen (Stamm-)Zellen isoliert werden können, die möglichen Differenzierungsfähigkeiten dieser Zellen in verschiedene Zelltypen sowie weitere Eigenschaften wie beispielsweise die Fähigkeit zur Sekretion von Signalstoffen. Die wichtigsten Aussagen aus den Publikationen wurden kurz zusammengefasst und für ein besseres Verständnis inhaltlich ergänzt. Die Originalpublikationen können jederzeit über den Link eingesehen werden.

Perinatale Gewebe und Zellen im Tissue Engineering und in der Regenerativen Medizin

Perinatale plazentale Gewebe sind eine reichhaltige Quelle menschlicher extrazellulärer Matrixproteine, Wachstumsfaktoren und Stammzellen mit nachweislichem Potenzial für die Verwendung in einer Vielzahl therapeutischer Anwendungen. Aufgrund ihres Ursprungs aus der Plazenta besitzen diese Gewebe einzigartige biologische Eigenschaften, darunter wirken sie blutgefässbildend (angiogen), entzündungshemmend, antifibrotisch, antimikrobiell und sie sind immunprivilegiert. Darüber hinaus wird die Plazenta als temporäres Organ in der Regel als medizinischer Abfall entsorgt und stellt somit eine leicht verfügbare, kostengünstige, „unbegrenzte“ und ethisch vertretbare Rohstoffquelle dar. Obwohl einige dieser Gewebe, wie die Fruchtwassermembran und die Nabelschnur, in der klinischen Praxis verwendet werden, sind die meisten von ihnen noch immer kaum erforscht noch werden sie in der Praxis angewendet. Ziel dieser Übersicht ist es, die relevantesten Anwendungen perinataler Gewebe als Quelle für Biomaterialien und Stammzellen in den therapeutisch vielversprechenden Bereichen des Tissue Engineering und der Regenerativen Medizin (TERM) zu skizzieren und aufzuzeigen. Ferner wird aufgezeigt, wie diese Lösungsansätze zur Überwindung des Mangels an geeigneten Gerüstmaterialien und Zellquellen eingesetzt werden können, die derzeit die Umsetzung von TERM-Strategien in klinische Anwendungen limitieren.

Autoren: Inês A. Deus, João F. Mano, Catarina A. Custódio; Department of Chemistry, University of Aveiro, Campus Universitário de Santiago, 3810-193 Aveiro, Portugal

Quelle: Acta Biomaterialia 2020, 110, 1–14

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Aktueller Status und Zukunftsaussichten perinataler Stammzellen

Die Plazenta ist ein temporäres Organ, welches nach der Geburt als medizinischer Abfall entsorgt wird und gleichzeitig eines der interessantesten Organe mit vielversprechenden verschiedener Zell- und Gewebequellen für den Einsatz in der Regenerativen Medizin und im Tissue Engineering ist, und dies, sowohl im experimentellen als auch im klinischen Umfeld. Die Plazenta verfügt über einzigartige, intrinsische Eigenschaften, weil sie während der Schwangerschaft vielen unterschiedlichen Rollen gerecht werden muss: Sie wird von Zellen zweier Individuen (Mutter und Fötus) gebildet. Sie trägt zur Entwicklung und zum Wachstum eines «nicht körpereigenen/fremden» (allogenen) Fötus bei und verfügt über zwei unabhängige und interagierende Kreislaufsysteme. Aus der Plazenta können verschiedene Vorläufer- und Stammzelltypen, sowie verschiedene perinatale Gewebe isoliert werden, was sie zu einem besonders interessanten Kandidaten für den Einsatz in der Zelltherapie und der Regenerativen Medizin macht. Die primäre Quelle perinataler Vorläuferzellen ist Nabelschnurblut. Seit 1974 ist Nabelschnurblut als eine Quelle für hämatopoetische Stamm-/Vorläuferzellen bekannt. In Biobanken eingelagertes Nabelschnurblut wird seit über 30 Jahren zur Behandlung verschiedener hämatologischer und immunologischer Erkrankungen eingesetzt. Andere perinatale Gewebe, die routinemässig als medizinischer Abfall entsorgt werden, enthalten weitere Zellen mit einem hohen potenziellen therapeutischen Wert. Tatsächlich werden in klinischen Studien im Rahmen von perinatalen Zelltherapieen, meist solche mesenchymale Stromazellen verwendet. In diesem Übersichtsartikel betrachten wir nacheinander die verschiedenen perinatalen Gewebe und die verschiedenen isolierten perinatalen Stammzellen mit ihren phänotypischen Eigenschaften und der präklinischen Verwendung dieser Zellen bei zahlreichen Pathologien. Ein Überblick über die klinischen Anwendungen perinataler Zellen wird ebenfalls, mit besonderem Schwerpunkt auf die klinischen Studien, die zur Behandlung von COVID19 bedingten Lungenentzündungen führt, gegeben. Darüber hinaus beschreiben wir den Einsatz neuer Technologien im Bereich perinataler Stammzellen und die zukünftigen Ausrichtungen und Herausforderungen dieses faszinierenden und schnell fortschreitenden Bereichs der perinatalen Zellen und Regenerativen Medizin.

Autoren: Paz de la Torre und Ana I. Flores, Grupo de Medicina Regenerativa, Instituto de Investigación Sanitaria Hospital 12 de Octubre (imas12), Avda.

Quelle: Genes 2021, 12, 6

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