Nackentransparenzmessung

Was ist die Nackentransparenzmessung?

Bei der Nackentransparenzmessung, auch Nackenfaltenmessung genannt, handelt es sich um eine Untersuchung im Rahmen der Pränataldiagnostik. Es ist eine nicht-invasive Untersuchung, bei der der Arzt mit einem Ultraschallgerät die Dicke der Wasseransammlungen in der Nackenfalte des ungeborenen Kindes misst. Diese Flüssigkeitsansammlungen bilden sich ab der 11. Schwangerschaftswoche, da sich das Lymphsystem und die Nieren des Babys zu diesem Zeitpunkt noch nicht komplett entwickelt haben. Der Fötus kann deshalb die im Körper entstehenden Flüssigkeiten nicht ausscheiden. Der Name Nackentransparenzmessung leitet sich von der Tatsache ab, dass die Wasseransammlungen vom Ultraschallgerät transparent dargestellt werden.

Wann wird die Nackentransparenzmessung durchgeführt?

Das Zeitfenster für die Nackentransparenzmessung liegt zwischen der 11. und der 14. Schwangerschaftswoche, da die Flüssigkeitsansammlungen nur dann vorhanden sind. Wenn sie sich nach der 14. Woche wieder zurück bilden, kann die Untersuchung nicht mehr durchgeführt werden. Die Nackentransparenzmessung gehört in Deutschland nicht zu den Routineuntersuchungen. Sie wird daher nur auf Wunsch der werdenden Eltern oder bei Vorliegen von Risikofaktoren für ein behindertes Kind durchgeführt.

Auf welche Krankheiten kann die Untersuchung hinweisen?

Der Normbereich für die Wasseransammlungen in der Nackenfalte liegt zwischen 1,0 und 2,5 Millimeter. Höhere Werte können ein Hinweis auf mögliche Fehlbildungen oder Krankheiten des ungeborenen Kindes sein wie beispielsweise ein Herzfehler oder Trisomie 21 (Down-Syndrom). Die Nackentransparenzmessung alleine kann jedoch keine Diagnose liefern, denn einerseits werden viele Kinder mit auffälligen Werten gesund geboren und andererseits haben etwa 20 Prozent der Kinder mit Down-Syndrom Werte innerhalb des Normbereichs. Wenn es Hinweise auf Unregelmäßigkeiten gibt, können weitere Untersuchungen veranlasst werden. Dazu gehören zum Beispiel der Triple-Test, eine Blutuntersuchung, bei der die Werte zweier Hormone und eines Proteins bestimmt werden, oder eine Fruchtwasseruntersuchung. In jedem Fall ist es wichtig, dass der behandelnde Arzt die werdenden Eltern genau über die Ergebnisse der Nackentransparenzmessung sowie deren Aussagekraft aufklärt und ihnen die weiteren Möglichkeiten ausführlich erläutert.

 

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