Mutterpass

Welche Informationen enthält der Mutterpass?

Der Mutterpass ist eine Art Notizbuch, in dem Arzt oder Hebamme fortlaufend die gesamte Schwangerschaft dokumentieren. In Deutschland gibt es den Mutterpass bereits seit den 1960er Jahren. Hier stehen alle wichtigen Informationen wie beispielsweise der errechnete Geburtstermin und die Daten der werdenden Mutter wie Blutgruppe, Allergien oder Erbkrankheiten. Erfasst werden auch die Krankenvorgeschichte und Infekte vor und während der Schwangerschaft. Arzt und Hebamme dokumentieren im Mutterpass aber auch sämtliche, stattgefundenen Untersuchungen in Bezug auf das ungeborene Kind – selbstverständlich mit den entsprechenden Untersuchungsergebnissen.

Es kann zum Beispiel nachgelesen werden, welche Größe und welches Gewicht das Kind bei den einzelnen Vorsorgeuntersuchungen hatte. Der Arzt vermerkt zusätzlich besondere Befunde im Mutterpass. Dazu zählt zum Beispiel die Information über eine zu geringe oder zu hohe Menge an Fruchtwasser oder eine Fehllage der Plazenta. Bei einer sogenannten Plazenta previa liegt die Plazenta vor dem Muttermund und versperrt bei der Geburt dem Kind den Weg. Nicht selten ist dann ein Kaiserschnitt unumgänglich. Rückt die Geburt näher, wird auch eine problematische Lage des Kindes in der Gebärmutter, wie etwa eine Querlage oder Steißlage, entsprechend dokumentiert.

Wozu dient der Mutterpass?

Alle Daten und Untersuchungsergebnisse sind selbstverständlich nicht nur im Mutterpass vermerkt, sondern auch in der Arztpraxis hinterlegt. Tatsächlich dient der Mutterpass somit nicht in erster Linie zur Information des behandelnden Frauenarztes oder der Hebamme, sondern als Information für Notfallsituationen. So haben Rettungskräfte oder andere Ärzte auf einen Blick alle Informationen zur Schwangerschaft und sehen eventuelle Risiken und Probleme. Schnellere und gezieltere Hilfe ist durch dieses System gewährleistet. Schwangere sollten daher den Mutterpass am besten während der gesamten Schwangerschaft stets bei sich führen. Geht das Dokument einmal verloren, stellt der Frauenarzt in der Regel unkompliziert einen neuen Pass aus und überträgt alle bisherigen Daten in den neuen Mutterpass.

Da auch nach der Geburt Informationen zum Wochenbett im Mutterpass eingetragen werden, hilft das Dokument, bei einer späteren Schwangerschaft einzuschätzen, wie Schwangerschaft und Geburt verlaufen könnten. Ist im alten Mutterpass beispielsweise eine Risikoschwangerschaft aufgrund von Schwangerschaftsdiabetes notiert, wird auch bei einer erneuten Schwangerschaft eine engmaschigere Betreuung stattfinden.

Gratis

Für eine gesunde Zukunft
Ihres Kindes vorsorgen

Informieren Sie sich in unserem Ratgeber über die Einlagerung von Stammzellen aus der Nabelschnur als Vorsorge für Ihr Kind.

  • Nabelschnurblut ist lebenspendend und ein wertvoller Schatz.
  • Anwendung bei klassischen Therapien, Studien, Heilversuchen.
  • Ausgangspunkt für die Entwicklung von Therapien zur Behandlung von Hirnschäden, Autoimmun- und Stoffwechselerkrankungen.

Leute, die nach Mutterpass suchten, interessierten sich auch für:

Stammzellen

Stammzellen sind die Bausteine des Lebens. Jede der über 100 Billionen Körperzellen eines Erwachsenen geht aus einer Stammzelle hervor. Durch Vermehrung und Differenzierung der Stammzellen entstehen mehr als 200 verschiedene Zellarten. Die natürlichen Aufgaben von Stammzellen sind Aufbau, Regeneration und Reparatur. Diese Fähigkeiten der Stammzellen nehmen – ausgehend von der befruchteten Eizelle – bereits während der Embryonalentwicklung und später während des gesamten Lebens kontinuierlich ab. Dies erklärt, weshalb gerade junge Stammzellen für eine medizinische Anwendung von besonderem Interesse sind.

Alleskönner zum Regenerieren, Spezialisieren & Reparieren
Als einmalige Stammzellquelle ein kostbares Gut

Nabelschnurblut

Im Blutkreislauf Ihres Babys befinden sich Millionen Stammzellen. Nach dem Abnabeln bleibt ein Rest dieses stammzellreichen Blutes in der Nabelschnur zurück. Zwischen 60 und 200 Milliliter des kostbaren Gutes "Nabelschnurblut" können bei einer Punktion der Nabelschnurvene gewonnen werden. Die Gewinnung der Nabelschnurblut-Stammzellen ist einfach, sicher, schmerzfrei und ohne Risiko für Mutter und Kind. Und noch ein Vorteil: Die Stammzellen sind zu diesem Zeitpunkt noch vollständig intakt, in der Regel virenfrei, äußerst agil und teilungsfreudig.