Nabelschnurblut-Stammzellen besser verstehen und einsetzen
Die Forschungsbereiche der Regenerativen Medizin sind sehr umfangreich und äußerst vielversprechend. Führende Wissenschaftler gehen davon aus, dass in naher Zukunft jeder siebte Mensch im Laufe seines Lebens eine Therapie auf Basis von Stammzellen benötigen wird. Auch Vita 34 arbeitet daran, das Nabelschnurblut zu verbessern und seine Einsatzmöglichkeiten beständig zu erweitern.
"Seit vielen Jahren befasse ich mich mit Stammzellen und Nabelschnurblut und bin überzeugt, dass Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe zukünftig in der gesamten Medizin eine breite Anwendung finden wird.“
Dr. Margit Müller (Fachreferentin Medizinisch-Wissenschaftliche Abteilung)
In der Medizin der Zukunft wird es so als Therapiebaustein fest verankert sein. Seit fast 20 Jahren widmet sich das Forschungs- und Entwicklungsteam von Vita 34, bestehend aus Fachärzten, Biologen, Biochemikern und medizinisch-technischem Fachpersonal der Erforschung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und -gewebe. In Kooperation mit renommierten Universitäten und Forschungseinrichtungen erforscht Vita 34 neue Therapiemöglichkeiten bei Herz- und Kreislauferkrankungen, Krankheiten des blutbildenden Systems und Typ-1-Diabetes. Viele Mediziner und Wissenschaftler glauben wie Vita 34: In der Stammzellentherapie steckt enormes medizinisches Potential. Vita 34 gestaltet diese Entwicklung aktiv mit.
Hier stellen wir ausgewählte Forschungsprojekte mit Nabelschnurblut bei bestimmten Krankheiten und Indikationen vor:
Grundlagenforschung
Vita 34 engagiert sich auch in der Grundlagenforschung. In Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover will Vita 34 ein Verfahren entwickeln, um aus Nabelschnurblut induzierte pluripotente Stammzellen (ipS-Zellen) zu gewinnen. Aus ihnen könnten spezialisierte Körperzellen hergestellt werden – beispielsweise Herzmuskelzellen oder Leberzellen.
Erworbener Hörverlust
Am Children’s Memorial Hermann Hospital Houston, Texas, werden Kinder mit erworbenem Hörverlust mit eigenem Nabelschnurblut behandelt. Das Studienziel ist klar umrissen: Die Wissenschaftler möchten eine alternative Behandlungsmethode finden, um die Hörfähigkeit zu regenerieren und somit Probleme bei der Sprachentwicklung sowie Schwierigkeiten in Schule und Beruf zu verhindern.
Frühkindliche Hirnschädigungen
Frühkindliche Hirnschädigungen können beispielsweise durch Sauerstoffmangel während der Geburt, Unterversorgung im Mutterleib oder einen vorgeburtlichen Schlaganfall auftreten. Hirngeschädigte Kinder wurden bereits in klinischen Studien und Heilversuchen mit eigenem Nabelschnurblut behandelt. Der Zustand vieler Patienten besserte sich. Die Einschränkungen wurden weniger. Damit bestätigten sich in der Praxis die Annahmen aus den Tierversuchen. Dort konnte eine durch die Stammzellen aus dem Nabelschnurblut ausgelöste Schutzwirkung nachgewiesen werden.
Künstliche Hauttransplantate
Wissenschaftler der Universität Granada entwickelten aus Stammzellen der Nabelschnur künstliche Hauttransplantate für klinische Anwendungen nach Verbrennungen oder Verletzungen.
Solide Tumore
Kindern mit Tumorerkrankungen wurde nach Chemo-Therapien ihr eigenes Nabelschnurblut gegeben, um die Blutbildung anzuregen und das Immunsystem wieder anzukurbeln.
Blutkrebs
Zur Therapie werden heute meist Stammzellen von gesunden Geschwistern oder Spendern genutzt. Das eigene Nabelschnurblut kommt bisher nur in seltenen Ausnahmefällen zum Einsatz.
Typ-1-Diabetes
Kinder mit jugendlichem Diabetes wurden in einer von Vita 34 unterstützen klinischen Studie mit eigenem Nabelschnurblut behandelt. So soll die Zerstörung der Insulin produzierenden Zellen durch das Immunsystem aufgehalten werden.
Stammzellentherapie nach Herzinfarkt
Gemeinsam mit der Universität Rostock fanden die Vita 34-Forscher im Tierexperiment heraus, dass sich durch die Infusion von Stammzellen aus dem Nabelschnurblut die Durchblutung und die Pumpleistung des Herzmuskels nach einem Herzinfarkt verbessern ließen.
Stammzelltherapie bei Schlaganfall
Die Ergebnisse gemeinsamer präklinischer Studien mit der Universität Leipzig und dem Fraunhofer-Institut (IZI) zeigten, dass Lähmungen und Bewegungsstörungen nach einem Schlaganfall durch die Infusion von Nabelschnurblut gemindert werden können.
Weiterführende Themen
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