Gravidogramm

Was ist ein Gravidogramm?

Ein Gravidogramm ist Teil des Mutterpasses und dort auf den Seiten sieben und acht zu finden. Hier dokumentieren Arzt und Hebamme den Verlauf der Schwangerschaft in Tabellenform. Im Zuge der Vorsorgeuntersuchungen erfasst das Gravidogramm alle relevanten Daten, um einen Überblick für die werdende Mutter, die behandelten Ärzte, die betreuenden Hebammen und das klinische Personal zu erstellen.

 

Im Gravidogramm notierte Daten

Ein Gravidogramm hält zunächst die Schwangerschaftswoche und den zu diesem Zeitpunkt festgestellten Fundusstand fest. Fundus wird der obere Rand der Gebärmutter genannt, dessen Abstand zu Fixpunkten wie Schambein (S), Nabel (N) und Rippenbogen (Rb) in Querfingern gemessen wird. Er gibt Aufschluss darüber, welchen Entwicklungsstand das Kind und die Gebärmutter haben und ob diese in einem guten Verhältnis zueinander. Über dieses Verhältnis lässt sich auch die Menge des Fruchtwassers abschätzen. Weiterhin wird die Lage des Kindes notiert: Es kann sich in der Schädellage (SL), in der Beckenendlage (BEL) oder der Querlage (QL) befinden. Per Ultraschall oder CTG wird festgestellt, ob die Herztöne des Kindes nachgewiesen werden können. Sie sind ab der siebten Schwangerschaftswoche hörbar.

Weitere Punkte in einem Gravidogramm sind die Kindsbewegung, die die Schwangere etwa ab der 17 Woche spüren kann, Daten zur Mutter wie zum Beispiel das Gewicht, neu auftretende Krampfadern oder Ödeme, Blutdruck (RR), der Hämoglobinwert (Hb) sowie das Ergebnis eines Urintests (Sediment). Letzterer kann auf Schwangerschaftsdiabetes, Blasenentzündungen oder Nierenprobleme hinweisen. Besteht ein Verdacht auf einen eröffneten Muttermund, wird im Zuge der Vorsorge eine vaginale Untersuchung vorgenommen, deren Ergebnisse ebenso wie ein Schwangerschaftsrisiko (Punkt Risiko-Nr. nach Katalog B) und sonstige etwaige Therapiemaßnahmen im Gravidogramm festgehalten werden.

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