Nabelschnurgewebe – besonders reich an wertvollen Stammzellen

Stammzellkraft im Doppelpack

Die Nabelschnur ist die Lebensader zwischen Mutter und Kind. Sie enthält viele Blutgefäße, in denen das Nabelschnurblut pulsiert. Damit die Blutgefäße aber den Belastungen trotzen können und beispielsweise nicht abgeknickt werden, sind sie von einem Nabelschnurgewebe umhüllt, das sie schützt und stützt.

Dieses Nabelschnurgewebe enthält besonders viele mesenchymale Stammzellen und ist deshalb auch für die Stammzellentherapie interessant. Mit der Einlagerung von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe erhalten Sie Stammzellkraft im Doppelpack.

nabelschnurblut-nabelschnurgewebe

Querschnitt durch die Nabelschnur. Gut erkennbar ist die Nabelvene (Vena umbilicalis), die sauerstoffreiches Blut von der Plazenta zum Kind leitet. Die beiden Nabelarterien (Arteriae umbilicales) führen kohlenstoffdioxidreiches und nährstoffarmes Blut vom Kind weg. Das gallertartige Gewebe der Wharton-Sulze dient als Schutz- und Füllmaterial. Die Nabelschnur enthält besonders viele mesenchymale Stammzellen.

 

Stammzellen aus dem Nabelschnurgewebe

Im Nabelschnurgewebe ist der Typ an mesenchymalen Stammzellen in besonders hoher Konzentration enthalten.

Derzeit werden mesenchymale Stammzellen weltweit in über 500 klinischen Studien eingesetzt: z. B. bei Erkrankungen des Gefäßsystems, bei Autoimmunerkrankungen oder bei Gelenkarthrose. Darüber hinaus können sie unerwünschte Reaktionen des Immunsystems hemmen und vermindern somit Abstoßungsreaktionen, die zum Beispiel bei Leukämie nach einer Transplantation mit fremden Blutstammzellen auftreten können. Die sogenannte Graft-versus-Host-Reaktion (GvHD) ist leider noch immer eine gefürchtete Komplikation.

Schon heute zeichnet sich ab, dass körpereigene (autologe) mesenchymale Stammzellen häufiger genutzt werden als körperfremde (allogene) Stammzellen eines Spenders. Dabei sind die Forschungsbereiche der Regenerativen Medizin sehr umfangreich und vielversprechend. Mediziner und Wissenschaftler hoffen für die Zukunft, noch weitreichendere Therapiemöglichkeiten für Krankheiten mithilfe mesenchymaler Stammzellen zu entdecken.

 

Doch wie funktioniert das Einfrieren einer Nabelschnur?

Der Prozess der Konservierung der Stammzellen aus dem Nabelschnurgewebe beginnt bereits in der Geburtsklinik: Nachdem das Neugeborene abgenabelt wurde, wird erst das Nabelschnurblut in einem Beutel aufgefangen. Anschließend trennt der Arzt oder die Hebamme ein möglichst großes Stück der Nabelschnur auf Plazentaseite ab. Zusammen mit dem Nabelschnurblut wird das Nabelschnurgewebe per Kurier in das Vita 34-Labor geschickt.

Die Perfektionierung des Verfahrens von der Abnahme in der Klinik bis zum Einfrieren des Nabelschnurgewebes hat viel Entwicklungszeit gekostet. Der Prozess der Konservierung einer Nabelschnur ist nochmals komplexer als die Kryokonservierung von Nabelschnurblut.

"Bis über einen halben Meter lang kann eine Nabelschnur sein und je mehr Vita 34 davon zur Konservierung bekommt, desto größer ist später die Ausbeute an mesenchymalen Stammzellen.“

Dr. Mario Lehmann (Leiter der Herstellung)

Die größte Herausforderung beim Einlagern von Nabelschnurgewebe ist die Ansiedlung von Keimen. Eine natürliche Geburt ist nicht steril. Damit dies aber später keine Auswirkung auf die Qualität des Stammzellpräparates hat, versucht Vita 34 bereits beim Transport die Keimbelastung zu minimieren. Dafür ist die Entnahmebox bestens geeignet. Sie enthält eine spezielle Transportlösung, in die die Nabelschnur direkt nach der Abnahme eingelegt wird. Im Labor angekommen, wird die Nabelschnur noch einmal gründlich desinfiziert, gereinigt und gewaschen, um sicherzustellen, dass auch die letzten Keime entfernt sind. Anschließend werden die Nabelschnur-Teile in einem speziellen Gefrierbeutel, geschützt durch eine Alukassette, bei circa -180° C eingefroren.

Mit der Einlagerung von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe erhalten Sie Stammzellkraft im Doppelpack.

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